Projekte Waisenhaus

 

Baubeginn

Fertigstellung des Waisenhauses

Anfang Oktober 2021 wurde der Grundstein für das Schutzhaus gelegt und nachdem die Handwerker im März 2023 letzte Hand anlegten, konnte Amina mit 27 Kindern einziehen.

Wir sind sehr glücklich, dass wir dank vieler Spenden dieses Projekt erfolgreich realisieren konnten. Im April 2023 besuchten Cara, Vitus und Mechthild Kirchner die Großfamilie und konnten sich überzeugen, wie groß die Freude der Kinder ist und dass alle Spenden dort verwendet wurden.

4 Erwachsene und 27 Kinder teilen sich nun 5 Schlafräume. Es gibt noch einen Wohnraum, eine Küche und zwei kleine Waschräume. Es wurde eine Klärgrube gebaut und eine Solaranlage wurde installiert, damit sie dort autark leben können. Ein öffentliches Stromnetz, Wasserleitungen oder Abwasserkanäle gibt es weit und breit nicht.

Amina ist überglücklich, dass sie den Kindern in dem Haus, das außerhalb einer Stadt liegt, viel mehr Schutz und Platz bieten kann. Sie möchte dort auch Mädchen verstecken, die nicht beschnitten werden sollen. In ihrer vorherigen Wohnung war das immer sehr gefährlich.

 

Vorbereitungen

Auf dem Baugrundstück konnten mithilfe von Spenden bereits ein Brunnen und eine Umzäunung mit einer Mauer realisiert werden. Bei diesen Projekten haben wir beste Erfahrungen mit einem gambischen Bauteam gemacht. Es arbeitet zuverlässig und achtet darauf, dass die Materialien qualitativ hochwertig sind, damit nicht in wenigen Jahren bereits Reparaturen notwendig sind.

Das Ziel des Projektes

In Gambia geraten viele Kinder durch den Verlust ihrer Eltern in Not und suchen einen Zufluchtsort. Wir sind sehr dankbar, dass Amina und 32 Kinder nicht auf der Straße schlafen brauchen und sich den Gefahren von Prostitution und Zwangsheirat aussetzen müssen. Sie lebten zuvor in einer sehr kleinen gemieteten Wohnung, in der die Beherbergung recht schwierig und unsicher war.

Mit der Errichtung eines Schutzhauses bieten wir den Kindern eine langfristige Perspektive. Unser Ziel ist es Amina und die Kinder in die Situation zu versetzen, sich selbstständig ernähren können. Hierzu brauchen sie ein sicheres Zuhause mit einem Feld nebenan. Nur so haben alle die Sicherheit, dass sie dort dauerhaft bleiben können. Denn aus diesem Haus können sie nicht mehr vertrieben werden. Auch wenn die Kinder später ihr Zuhause verlassen, haben sie gelernt, wie sie Gemüse anpflanzen können, um sich selbst zu versorgen. Darüber hinaus brauchen sich die Mädchen, die in diesem Haus aufwachsen nicht vor der Beschneidung fürchten. Dieses Projekt bietet nachhaltig die Möglichkeit, die Lebensgrundlage für viele Kinder und Jugendliche zu schaffen.

Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer!