Projekte Waisenhaus

 

Baubeginn

Fertigstellung des Waisenhauses

Anfang Oktober 2021 wurde der Grundstein für das Schutzhaus gelegt und nun legen die Handwerker letzte Hand an.

Wir sind sehr glücklich, dass wir dank vieler Spenden das Haus endlich fertigstellen können und der Einzug im März 2023 stattfinden kann. 32 Kinder und 2 Erwachsene werden einziehen und sich 5 Schlafräume teilen. Es gibt noch einen Wohnraum, eine Küche und zwei kleine Waschräume. Es wurde eine Klärgrube gebaut und eine Solaranlage wird installiert, damit sie dort autark leben können. Ein öffentliches Stromnetz, Wasserleitungen oder Abwasserkanäle gibt es weit und breit nicht.

Amina ist überglücklich, dass sie den Kindern in dem Haus, das außerhalb einer Stadt liegt, viel mehr Schutz und Platz bieten kann. Sie möchte dort auch Mädchen verstecken, die nicht beschnitten werden sollen. In ihrer jetzigen Wohnung war das immer sehr gefährlich.

Jetzt soll das Haus mit Betten, Schreibtischen und anderen wichtigen Möbeln ausgestattet werden.

Vorbereitungen

Auf dem Baugrundstück konnten mithilfe von Spenden bereits ein Brunnen und eine Umzäunung mit einer Mauer realisiert werden. Bei diesen Projekten haben wir beste Erfahrungen mit einem gambischen Bauteam gemacht. Es arbeitet zuverlässig und achtet darauf, dass die Materialien qualitativ hochwertig sind, damit nicht in wenigen Jahren bereits Reparaturen notwendig sind.

Das Ziel des Projektes

In Gambia geraten viele Kinder durch den Verlust ihrer Eltern in Not und suchen einen Zufluchtsort. Im Moment brauchen dank Amina und unserer Unterstützung 32 Kinder nicht auf der Straße zu schlafen und sich den Gefahren von Prostitution und Zwangsheirat auszusetzen. Allerdings leben sie in einer sehr kleinen gemieteten Wohnung, in der die Beherbergung recht schwierig und unsicher ist.

Deshalb möchten wir mit der Errichtung eines Schutzhauses den Kindern eine langfristige Perspektive bieten. Unser Ziel ist es Amina und die Kinder in die Situation zu versetzen, sich selbstständig ernähren können. Hierzu brauchen sie ein sicheres Zuhause mit einem Feld nebenan. Nur so haben alle die Sicherheit, dass sie dort dauerhaft bleiben können. Denn aus diesem Haus können sie nicht mehr vertrieben werden. Auch wenn die Kinder später ihr Zuhause verlassen, haben sie gelernt, wie sie Gemüse anpflanzen können, um sich selbst zu versorgen. Darüber hinaus brauchen sich die Mädchen, die in diesem Haus aufwachsen nicht vor der Beschneidung fürchten. Dieses Projekt bietet nachhaltig die Möglichkeit, die Lebensgrundlage für viele Kinder und Jugendliche zu schaffen.

Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer!